Montag, 25. März 2013
Sonntag, 3. März 2013
Samstag, 23. Februar 2013
Ohne eigene Worte
Andre, die das Land so sehr nicht liebten
Andre, die das Land so sehr nicht liebtenWar’n von Anfang an gewillt zu geh’n.
Ihnen manche sind schon fort ist’s besser,
Ich doch müsste mit dem eignen Messer
Meine Wurzeln aus der Erde dreh’n.
Keine Nacht hab ich seither geschlafen
Und es ist mir mehr als weh zumut,
Viele Wochen sind seither verstrichen,
Alle Kraft ist längst aus mir gewichen
Und ich fühl, dass ich daran verblut.
Und doch müsst’ ich mich von hinnen heben
Sei’s auch nur zu bleiben, was ich war.
Nimmer kann ich wo ich bin gedeihen
Draußen brauch ich wahrlich nicht zu schreien
Denn mein leises Wort wär’ immer wahr.
Seiner wär ich wie in alten Tagen
Sicher schluchzend wider mich gewandt
Hätt’ ich Tag und nacht mich nur zu heißen,
mich samt meiner Wurzeln auszureißen
und zu setzen in ein andres Land.
Theodor Kramer
Freitag, 11. Januar 2013
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